Bauwirtschaft startet gut ins Jahr 2025
Aktuelles
Die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zur Baukonjunktur im Februar 2025 in Betrieben mit 20 und mehr Beschäftigten deuten auf eine positive Entwicklung hin. Deshalb fordert unser Zentralverband jetzt, dass Investitionsklima weiter zu stärken.
In den ersten beiden Monaten des Jahres 2025 wurden im Wohnungsbau Aufträge im Wert von rund 3,1 Mrd. EUR vergeben. Das entspricht einem nominalen Zuwachs von 21,2 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Allerdings startet diese Entwicklung von einem sehr niedrigen Ausgangsniveau. Insgesamt konnten trotz eines Arbeitstages weniger als im Vorjahreszeitraum im Januar und Februar insgesamt 13 Mrd. EUR umgesetzt werden. Das ist ein Plus von nominal fast 8 % gegenüber dem Vorjahr.
Auch die Auftragseingänge entwickelten sich positiv. Es wurden bis Ende Februar 2025 Aufträge in einem Gesamtvolumen von rund 15,5 Mrd. EUR vergeben. Das sind nominal rund 6 % mehr als im Vorjahr. Davon entfielen etwa 7,3 Mrd. EUR auf den Hochbau (nominal +9,6 %) und rund 8,2 Mrd. EUR auf den Tiefbau (nominal +3 %).
"Mit Blick auf die Zahl der Baugenehmigungen ist es allerdings noch zu früh, um von einer Trendwende zu sprechen. Wir bewegen uns hier nach wie vor auf dem schwachen Vorjahresniveau. Deshalb erfordert eine echte Trendwende weiterhin entschlossenes Handeln. Den politischen Ankündigungen zur Stärkung des Wohnungsbaus - insbesondere dem angekündigten "Wohnungsbauturbo" der Koalition - müssen nun rasch Taten folgen. Die positiven Anzeichen der Orderentwicklung müssen jetzt mit einer investiven Wirtschaftspolitik gezielt gestützt werden, um der Baukonjunktur nachhaltig Schwung zu verleihen", so Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des ZDB.